

Stromschaden im Serverraum – Wie ein Unternehmen durch unsere RAID-Datenrettung wieder arbeitsfähig wurde
In einem modernen Büro in Linz kam es nach einem Kurzschluss im Serverraum zu einem folgenschweren Ausfall: Ein RAID-5-Array mit geschäftskritischen Daten war plötzlich offline. Die IT-Abteilung konnte das System nicht mehr starten – die Serverumgebung zeigte nur noch kryptische Fehlermeldungen. Alle Daten schienen verloren.
Die Ausgangssituation:
Ein österreichisches Unternehmen aus der Baubranche verließ sich im Alltag vollständig auf seinen Fileserver – von CAD-Projekten über Kundenunterlagen bis hin zur Buchhaltung. Der Stromausfall beschädigte gleich mehrere Festplatten im RAID-System. Trotz USV konnte der Schaden nicht verhindert werden.
Sofortmaßnahmen durch den Kunden:
Nach erfolgloser Eigenanalyse wurde das defekte NAS-System an unser Reinraumlabor übergeben. Wir erhielten sieben Festplatten in einem RAID-5-Verbund, davon zwei mit klar erkennbaren Hardwaredefekten. Die restlichen Platten zeigten beschädigte Sektoren und inkonsistente Paritätsdaten.
Unsere Datenrettungsmaßnahmen:
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Mechanische Rekonstruktion der defekten HDDs im Reinraumlabor
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Rohdaten-Image aller verfügbaren Datenträger
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Paritätsanalyse zur Bestimmung der korrekten Reihenfolge und Stripe-Größe
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Logische Rekonstruktion des RAID-Verbunds
Nach vier Werktagen konnte das vollständige RAID wiederhergestellt werden. Die Kundendaten wurden verlustfrei extrahiert – darunter über 4 Millionen Einzeldokumente und eine SQL-Datenbank mit 18 GB.
Was wir daraus lernen:
Auch bei redundanten RAID-Systemen sind Daten nicht automatisch sicher – vor allem dann nicht, wenn mehrere Festplatten durch Spannungsspitzen gleichzeitig ausfallen. Unser Tipp: Setzen Sie auf regelmäßige Offsite-Backups und lassen Sie bei Defekten sofort Profis ran.
Kostenlose Analyse in ganz Österreich möglich – inkl. Kurierabholung und DSGVO-konformer Bearbeitung.